+++++ DISH OF THE DAY +++++

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 *** 2015 ***

OFT Crazy

 

Sommerfest

 

11.07.2015, 15-18Uhr

Musikpavillon,Clara Park

 

 

Sommerferienkurse:

 

11./18.08.2015

Falten von Geschenkverpackungen

 

13./20.08.2015

Buchbinden-Leporello


Ferienprojekt "OFT Crazy"

Herbst 2014

Herbstferien 2014


1. Kurs: „Drip-Painting a la Jackson Pollock“

 

TermineU:           Mittwoch, 22.10.2014

 

UUhrzeit:U             11 - 13 Uhr

 

UAnzahl:U             maximal 5 Kinder

 

UThemaU:             Drip-Painting

 

Materialien:

 

·         Pappen, Papier, Fotokarton

·         Farben

·         Behälter und Schnüren

·         Abdeckplane

·         Leinwand


Eindrücke vom ersten Kurs:

2. Kurs: „Action-Painting und Drip-Painting a la Jackson Pollock“

 

TermineU:           Mittwoch, 29.10.2014

 

UUhrzeit:U             11 - 13 Uhr

 

UAnzahl:U             maximal 5 Kinder

 

UThemaU:             Action-Painting                                         Drip-Painting

 

Materialien:

 

·         Pappen, Papier, Fotokarton

·         Farben

·         Wasserballons, Behälter, Schnüre…

·         Abdeckplane

·         Leinwand

 

Eindrücke vom zweiten Kurs:

Informationen zum Thema:

Blickpunkt Zufall

 

Manche Dinge sind dann besonders, wenn sie sich nicht berechnen lassen.

 

Nach Albert Einstein kann dies als Zufall betrachtet werden. Dieser spielt nicht nur in vielen Alltags-situationen eine Rolle, sondern wird auch in der Kunst immer wieder als gestalterisches Element eingesetzt.

 

Das Thema Zufall hat mit Wahl- voraussagen, dem Wetterbericht oder den Lottozahlen längst Einzug in die alltäglichen Nachrichten gehalten. Ebenso können zufällige Entwicklungen philosophisch betrachtet werden oder es wird versucht, sie physikalisch zu erklären. Als Kreativitäts- technik bietet sich die Einbeziehung des Zufalls zur Generierung von Ideen an. Zufällig kann dies aber auch bedeuten, dass einem in jenem Moment nichts einfällt!

 

In der Kunst wird der Zufall immer wieder thematisiert und ist als bildgebendes Element schon seit langer Zeit bekannt. Bereits in der griechischen Antike soll der Maler Protogenes an einer bildlichen Darstellung mittels Pinsel gescheitert sein. Aus Wut über sein fehlendes Können, einen Hund mit Schaum vor dem Mund abzubilden, warf er, nach Aussage von Plinius in seiner Naturgeschichte (um 23-77 n. Chr.), einen Schwamm von sich. Der traf sein Bild zufällig an dieser Stelle und hinterließ jenen erhofften Schaum, den er selbst nicht besser hätte malen können.

 

Auch Leonardo da Vinci (1452-1519) experimentierte vor fast 500 Jahren mit dem Zufall. Er forderte den Betrachter auf, sich zu Flecken in Mauern Geschichten auszudenken. Dort waren neben Mauerritzen, abgestorbene Pflanzen oder verschiedene Gesteine zu erkennen, die sich vor dem geistigen Auge in Landschaften verwandeln sollten. So sollte es dem Zuschauer gelingen, sich das Kunstobjekt mit eigenen Ideen zu erschließen.

 

Max Ernst(1891-1976), Begründer der Frottage, ließ sich ebenfalls durch den Zufall inspirieren. Er legte Papier auf Fußbodendielen aus und rieb mit schwarzer Kohle darüber. Die zufällig entstandenen Rillen, Furchen und Kratzer erschienen unterschiedlich stark akzentuiert. Er experimentierte und entwickelte die Frottage-Technik weiter. Daraus entstand seine bekannte Bildreihe Histoire naturelle mit so schönen Motiven wie dem Muschelbaum oder dem Augenfisch. Ernst entwickelt auch die Décalcomanie weiter, also die sogenannte Abklatschtechnik, bei der ebenfalls der Zufall den Farbabdruck bestimmt.

 

Jackson Pollock (1912-1956) etablierte das Drip-Painting, als actionorientiertes Zufallselement in der Kunstgeschichte. Er schwenkte gefüllte Farbdosen mit Bodenlöchern wahllos übers Papier. Die dabei entstandenen Bilder ergänzte er teilweise mit zusätzlichen Farbflächen und unterstrich damit ihren Zufallscharakter.

 

In den 1960er Jahren nutzte Niki de Saint Phalle (1930-2002) den zufälligen Moment als Gestaltungsmittel. Sie arbeitete Farbbeutel in Gipsbilder ein und schoss anschließend auf sie, wodurch die Farbbeutel aufplatzten und so ihre Farbe zufällig auf dem sie umgebenden Untergrund verteilten.

 

[Quellen]          http://www.wikipedia.de

http://www.michail-schnittmann.de/unterwegs07-08.html

 

 

Action Painting

(auch Actionpainting „Aktionsmalerei“)

 

bezeichnet eine Kunstrichtung der modernen Malerei innerhalb des abstrakten Expressionismus. Sie trat ab 1950 in den USA auf und war durch Jackson Pollock international bekannt geworden. Vergleichbar ist der europäische Tachismus oder Informel.

 

Der Begriff geht auf den US-amerikanischen Kunstkritiker Harold Rosenberg zurück, der in den 1950er Jahren die Malerei der amerikanischen Abstrakten Expressionisten als Action Painting bezeichnete.

 

Action Painting ist eine Unterkategorie der abstrakten Malerei bzw. des abstrakten Expressionismus. Jackson Pollocks Hauptwerk wird zwar dem Action Painting zugeordnet, aber seine Gemälde werden ebenso als Drip-Painting-Werke definiert. Auch die Technik des Schüttbilds, bekannt geworden durch Hermann Nitsch, fällt unter dem Begriff Action Painting. Diese Beispiele zeigen die Schwierigkeit, den Begriff klar abzugrenzen.

 

Action Painting bezeichnet eine unmittelbare und dynamische Maltechnik, die jenseits von bewusster Beeinflussung durch den Künstler ihre Kraft erhält. Daher besteht keine Komposition im Sinne eines geplanten Bildaufbaus. Auf eine komplexe Technik in Bezug auf Farbmischung oder Ausarbeitung wird verzichtet. Die Materialien sind einfach und sind auf den Prozess der Farbauftragung auf den Malgrund reduziert. Die Farbe wird mit Pinsel oder direkt aus Farbtöpfen und -behälter grob gemalt, geschüttet, getropft oder auf die Leinwand gespritzt. Einige Künstler verzichteten völlig auf eine direkte Bearbeitungsweise und überließen die Bildgestaltung dem Zufall. Als Vorgänger kann man sowohl den Surrealismus (Automatismus) als auch die Dada-Bewegung nennen.

 

[Quellen]           http://www.wikipedia.de

 

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